Kurse
Unter den Button erklären wir die Unterschiede zwischen den Angeboten, damit Sie entscheiden können, welches Angebot für Sie und Ihren Hund passt!
Erziehungs- oder Trainingskurse
ERZIEHUNG: Erziehung findet
aber den ganzen Tag statt. Warum? Weil Erziehung Kommunikation ist,
weil Erziehung Beziehung ist. Konflikte - und die wird es geben, weil es sie in jeder Beziehungs gibt - werden immer
auf der BEZIEHUNGSEBENE ausgetragen. Umschifft man Konflikte mit Hilfe von Training, kann das immer nur oberflächlich geschehen und nur dann funktionieren, wenn der Hund wenig Konfliktpotential hat. In der Regel möchten Hunde sich aber mit uns auseinandersetzen, weil sie eine Beziehung zu uns haben wollen und dann können Konflikte auch
Entwicklungschancen sein, wenn man gelernt hat, sie konstruktiv und fair auszudiskutieren. Dann bieten sie das
Potenzial für echte zwischenmensch- und tierliche Auseinandersetzung.
Sie geben Ihrem Hund Orientierung und zeigen ihm, wo sein Platz in ihrer Gruppe ist, damit er sich wohl und sicher fühlen kann. Und mit der Diskussion über die kleinen Konflikte des
Alltags, die völlig normal sind, verhindert man, wenn alles gut geht, die Großen, die niemand will.
Allerdings sollte man lernen, wie man die unterschiedlichen Interessen
und Prioritäten fair und sinnvoll klärt. Dafür müssen wir aber
verstehen, dass Hunde, sind sie uns auch noch so ähnlich z.B. andere
Prioritäten setzen und etwas anders kommunizieren, andere Dinge wichtig
finden, als wir.
TRAINING: Wenn Ihr mit Eurem Hund trainiert, dann hat man ein erwünschtes Zielverhalten im Kopf, z.b. sitz, für denn Ausführung der Hund in der Regel "bezahlt" wird. Mit einem Lob, einem Leckerlie etc., wie die Wurst beim Schlachter oder die Reparatur Eures Autos in der Werkstatt. Ich bekomme von meinem Hund ein Verhalten und der Hund bekommt seine Belohnung. Training findet in einem gewissen zeitlichen Rahmen statt, eben immer, wenn Ihr trainiert oder das Trainierte/Erlernte dann auch ausgeführt haben wollt. Es gibt nur einen Haken, dem Hund ist die "Bezahlung" oder vielmehr deren Wert auf lange Sicht aber unwichtig. Das stellt Ihr immer dann fest, wenn Ihr mit Eurem Hund ruhig an einem anderen Hund vorbei gehen wollt und mit Leberwurst, getrocknetem Pansen oder sonst einer Leckerei lockt, der Hund aber lieber zum anderen Hund will - egal was Ihr dabei habt, der Hund sagt "NÖ! Interessiert mich nicht!"
Training ist also Dressur: sitz, platz, bleib, der Abruf, schau, Pföten geben... Es spricht absolut nichts gegen trainierte Kommandos. Ganz im Gegenteil. Sie erleichtern und oft den Alltag und das ein oder andere Kommando sollten unsere Hunde schon beherrschen.
WIR SEHEN ES SO: Die meisten Menschen würden durchaus auch mit ihrem Hund leben können, wenn er weder sitz, noch platz, noch bleib beherrscht (wie gesagt, auch wenn es das Leben wirklich leichter machen kann). Die wenigsten Menschen wollen aber einen Hund, der an der Leine zieht, andere Hunde anpöbelt, nach ihnen schnappt oder Besuchern ins Gesicht springt.
Wenn Sie das genauso sehen, dann würden wir empfehlen, erst einen Erziehungskurs und dann einen Trainingskurs oder beide parallel zu besuchen, es schließt sich nicht aus. Der Erziehungskurs wird Ihnen den Trainingskurs auf jeden Fall erleichtern.
KLEINE ABER WICHTGE ANMERKUNG: Hunde die bereits auffälliges, störendes, problematische Verhalten im Alltag zeigen trainieren zu Beginn niemals in Kursen oder Gruppen, sondern IMMER einzeln. Es steht Ihnen danach aber frei, die Themen in Gruppen oder Kursen zu vertiefen oder aufzuarbeiten.
SPEZIALKURSE: Das kann alles Mögliche sein, was aber nicht zu den beiden anderen passt. Von speziellen Trainingskursen wie z.B. Antijagd oder Antiköder, aber auch Beschäftigungsthemen, wie z.B. Mantrailing! Es lohnt sich, hier auch immer mal wieder zu stöbern, weil wir das Angebot auch immer mal wieder anpassen oder ändern.
ACHTUNG, es gibt keine Warteliste mehr!